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＜p＞Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, 3, Rheinisch-Westf?lische Technische Hochschule Aachen, Veranstaltung: Gegenst?nde, die es nicht gibt, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den zentralen Fragen in der Philosophie z?hlt die Frage, ob Existenz ein Pr?dikat ist. Hier sollte zun?chst ber?cksichtigt werden, dass mit 'Pr?dikat' kein grammatikalisches Pr?dikat gemeint ist; es steht daher nicht zur Debatte, ob das Vollverb 'existieren' bei Eigenschaftszuschreibungen wie 'ist ein Student' oder 'ist flei?ig' die grammatikalische Funktion des Kopula-Verbs erf?llt und damit eine grammatikalische Kategorie darstellt (vgl. auch Reicher 2005, S. 193). Gemeint ist stattdessen die Frage, ob Existenz eine Eigenschaft oder ein Merkmal ist, das individuellen Gegenst?nden zu- oder abgeschrieben werden kann. Denn wenn es so w?re, dann entspr?che ein Satz der Form 'a existiert' der logischen Form 'Fa', wobei 'F' ein genereller Term zur Bezeichnung eines Pr?dikatbegriffs und 'a' einen singul?ren Term zur Bezeichnung eines bestimmten Individuums darstellt. Somit geht es bei der Frage, ob Existenz ein Pr?dikat sei, darum, ob Existenz vern?nftigerweise als logisches Pr?dikat betrachtet werden kann. - Mit anderen Worten: Welche ist die angemessene logische Interpretation des Existenzbegriffs? (vgl. ebd.) Die Beantwortung dieser Frage erfordert eine (logische) Analyse des Existenzbegriffs, die in der vorliegenden Arbeit auf der Grundlage von Texten Immanuel Kants beziehungsweise eines Texts von Gottlob Frege vorgenommen werden soll. Dabei wird folgende Untersuchungsfrage im Fokus des Interesses stehen: Wie interpretieren Kant und Frege den Existenzbegriff in logischer Hinsicht, und wie lassen sich ihre jeweiligen Positionen philosophisch beurteilen? Den Beginn bildet Kants Analyse des Existenzbegriffs (vgl. 2.1.). Die Textgrundlage ist in diesem Zusammenhang der Abschnitt Von der Unm?glichkeit eines ontologischen Beweises vom Dasein Gottes aus der Kritik der reinen Vernunft (erste Auflage: 1781; zweite Auflage: 1787) sowie der erste Abschnitt Das Dasein ist gar kein Pr?dikat oder Determination von irgend einem Dinge aus der vorkritischen Abhandlung Der einzig m?gliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes (erste Auflage: 1763; dritte Auflage: 1783). Anschlie?end wird der Existenzbegriff bei Gottlob Frege anhand des Textes Funktion und Begriff (1891) (vgl. 2.2.) untersucht. Die jeweiligen Ergebnisse beider Analysen werden dabei in den entsprechenden Abschnitten hinsichtlich ihrer philosophischen Relevanz betrachtet und entsprechend kritisch beurteilt. Die Untersuchung endet mit einer Zusammenfassung (vgl. 3.).＜/p＞画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。

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